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Ich will dich nicht brauchen. Ich will dich wählen.

 

„Liebe ist kein Ort, an dem du bleibst, um nicht allein zu sein – sondern einer, an dem du dich zeigst, um gemeinsam lebendig zu sein.“


Hey, wieso auf einmal Thema Liebe?

Na ja … zum einen, weil Liebe einfach dazugehört zum Leben. Und zum anderen, ich bin Italiener. Da ist Liebe keine Randnotiz, sondern Grundnahrungsmittel.


Und trotzdem ich hab mich gefragt: Wenn wir alle Liebe wollen, warum geht dann so vieles schief?


Laut Statistik trennt sich in Deutschland etwa jedes dritte Paar. Wir alle wollen nach links, in Richtung erfüllte Liebes-Beziehung. Aber irgendwie laufen wir kollektiv rechts und landen in der Sackgasse. Warum?


Vielleicht, weil uns niemand beigebracht hat, wie Liebe - setzen wir es mal in den Kontext Beziehung eigentlich geht. Wir haben gelernt: Beziehung heißt, sich zu binden, zusammenzuhalten, Kompromisse zu machen. Aber keiner hat uns gesagt, wie man dabei frei bleibt. Wie du dabei DU SELBST bleibst.


Viele Menschen hängen in Beziehungen zusammen wie zwei klebrige Bonbons und wundern sich, dass nichts mehr schmeckt. Wir verwechseln Nähe mit Kontrolle, Liebe mit Besitz, „Wir“ mit „Ich verliere mich“. Und wenn’s dann eng wird, nennen wir das Normalität.


Aber Beziehung ist kein Käfig. Sie ist ein Raum. Ein Raum, in dem zwei eigenständige Menschen sich begegnen. Zwei, die sich nicht brauchen, um vollständig zu sein, aber sich wählen, um gemeinsam etwas Größeres zu erschaffen.


Nicht aus Mangel, sondern aus Fülle.

Nicht aus Angst, sondern aus Bewusstsein.


Beziehung ist kein Vertrag gegen Einsamkeit.

Sie ist ein Versprechen an Lebendigkeit. Zwei Persönlichkeiten, die sich gegenseitig anfeuern, inspirieren, herausfordern, damit beide wachsen. Und genau das haben wir verlernt oder besser gesagt, nie gelernt.


Was wir gelernt haben ist: Bleib brav, mach’s allen recht, pass dich an. Jeder spielt seine Rolle, wie es erwartet wird... Du weißt was ich meine.


Und das haben wir in unsere Beziehungen importiert. Aber Liebe braucht keine Anpassung. Sie braucht Wahrhaftigkeit. Sie braucht das ehrliche



„Ich bin ich und ich wähle dich trotzdem.“



Das ist Beziehung. Alles andere ist Symbiose mit Ablaufdatum.



Ich will dich nicht brauchen. Ich will dich wählen. La Nostra Vita. Giuseppe Vazzano


Psychologisch würden wir sagen: Bindungstheorien, Prägungen, Muster. Aber bevor’s psychologisch wird, schauen wir lieber gesellschaftlich hin.


Was wurde uns über Beziehung erzählt? Dass man „jemanden findet, der einen komplettiert“. Dass „wahre Liebe alles übersteht“. Dass „man Kompromisse machen muss“. Und das nicht alleine Sein und Sicherheit wichtiger ist als Freiheit und Leidenschaft.


Klingt vielleicht romantisch, ist aber fatal. Denn unbewusst haben wir eine Kultur der Abhängigkeit geschaffen. Wir nennen es Liebe, meinen aber Kontrolle. Wir nennen es Fürsorge, meinen aber Angst. Wir nennen es Nähe, meinen aber Besitz.


Unsere Eltern und Großeltern lebten Beziehungen oft als Pflicht, nicht als Wahl. Wir leben sie heute als Projekt, nicht als Tanz.


Zwischen „Ich muss bleiben“ und „Ich will endlich frei sein“ pendelt eine ganze Generation, die nie gelernt hat, dass Beziehung beides darf: Verbundenheit und Freiheit.


Reife Beziehung heißt nicht, sich zu verlieren, sondern sich zu erweitern.


Heißt: Ich bleibe ich. Du bleibst du. Und dazwischen entsteht ein Drittes - unser Raum, unser Wir. Nicht klebrig, sondern lebendig.


Die Forschung nennt das „differenzierte Beziehung“. Ich nenne es:


Il Dolce der Liebe. (Die Süße der Liebe)


Das Wilde und das Weiche in der Beziehung. Zwei, die tanzen. Zwei, die sich gegenseitig anfeuern, zu mehr Leben, mehr Echtheit, mehr Ekstase.



Hierzu eine kleine Geschichte aus dem Café "La Nostra Vita"


Carla steht an der Bar, rührt ihren Cappuccino.

„Weißt du“, sagt sie zu Marco, „ich will dich gar nicht mehr brauchen.“


Er hebt den Kopf, grinst. „Das ist das schönste Liebesgeständnis, das du mir je gemacht hast.“


Sie lacht. „Ich will dich nicht brauchen. Ich will dich wählen. Jeden Tag neu.“


Er nickt. „Und ich will, dass du bleibst, weil du willst. Nicht, weil du musst.“


Der Barista schmunzelt, legt zwei Espressi hin. Und plötzlich schmeckt Freiheit nach Liebe.



La Nostra Vita bedeutet nicht, sich in Beziehungen zu verlieren. Sondern sich in ihnen wiederzufinden, wach, frei und echt.


Du spürst es, oder?


Dass da mehr sein könnte.

Dass Beziehung nicht nur funktionieren, sondern schmecken kann.


Aber wo stehst du gerade?

Warum fühlt es sich an, wie es sich anfühlt?

Und was kannst du jetzt ändern?



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Wir schauen uns die vier Felder des EspressoCompass an:


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