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Zuerst dein Leben.

  • Autorenbild: Giuseppe Vazzano
    Giuseppe Vazzano
  • 19. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Dann alles andere.

Ja, das klingt nach Revolte.

Ist es auch.

Aber nicht mit Fäusten.

Mit Haltung.


Du musst niemanden anbrüllen.

Nur endlich aufhören, dich zu entschuldigen.

Musst du ein Arschloch sein?

Nein.

Nur klar.

Und das ist für viele schon unverschämt genug.


Ein Tisch mit einem Espresso drauf. Neben ein Stück Papier mit dem Text "Zuerst dein Leben"

Musst du dich abgrenzen?

Ja.

Weil Liebe ohne Grenze zur Erpressung wird.


Musst du aufhören zu helfen?

Nein.

Nur aufhören, dich dabei selbst zu verlieren.


Verlierst du Menschen?

Wahrscheinlich.

Aber vielleicht waren’s eh nur Schatten.


Enttäuschst du Erwartungen?

Ja.

Und machst damit Platz für Wahrheit.


Wirst du unbequem?

Si.

Weil du bewusster und authentischer wirst.


Zuerst dein Leben.

Weil niemand anderes es für dich lebt.

Weil Aufopferung kein Ritterschlag ist.

Sondern ein stiller Selbstmord auf Raten.

Weil du kein Funktionsträger bist.

Sondern ein Mensch.


Mit Sehnsucht, mit Geschmack, mit Seele.

Also ja.


Du darfst lieben.

Aber hör auf, dich selbst dabei zu vergessen.


Du darfst geben.

Aber nicht, wenn du leer bist.


Du darfst bleiben.

Aber nur, wenn du da auch atmen kannst.


Zuerst dein Leben.

Nicht aus Trotz.

Sondern aus Würde.

Aus Respekt.


Zu dir selbst und dem Leben.

Und wenn du dabei wackelst –

setz dich kurz.


Nimm nen Schluck Espresso.

Tief durchatmen.

Und dann wieder aufstehen.

In deinem Tempo.

Für dich.

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