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Vielleicht sind sie gar nicht krank. Vielleicht haben sie einfach die Schnauze voll.

  • Autorenbild: Giuseppe Vazzano
    Giuseppe Vazzano
  • 7. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

Da draußen wird viel geredet über Burnout, über psychische Gesundheit, über „Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit“.



Aber kaum jemand stellt mal die radikale Frage:

Was, wenn diese Menschen gar nicht krank sind?

Was, wenn sie nicht zusammengebrochen sind – sondern einfach aufgehört haben, sich selbst zu verraten?



Ein Mann sitzt auf dem Boden. Augen sind geschlossen. Er genießt die Sonne und seinen Espresso

Was, wenn Burnout keine Störung ist, sondern ein gesundes „Stopp“?

Ein letzter Schrei des Körpers, bevor die Seele endgültig dichtmacht?

Vielleicht sind sie nicht depressiv – sondern einfach leer.


Leer von zu viel Anpassung.

Zu viel Geben, zu wenig Sein.

Zu viel Funktion, zu wenig Wahrheit.



Und vielleicht haben sie keine Diagnose verdient, sondern Anerkennung.

Weil sie es gewagt haben, nicht mehr mitzumachen. Was wäre, wenn wir aufhören würden, jedes Nicht-Funktionieren sofort zu pathologisieren?



Und stattdessen mal fragen:

Was hast du zu lange ausgehalten?

Was hast du zu oft runtergeschluckt?

Wofür hast du dich selbst geopfert?



Vielleicht ist das, was wir „Burnout“ nennen, in Wahrheit ein Befreiungsversuch. Und vielleicht ist die gesündeste Antwort darauf nicht:


„Wie machen wir dich wieder einsatzfähig?“

Sondern: „Wie schaffen wir ein Umfeld, ein Leben, in dem du leuchtest und nicht mehr ausbrennst?“

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